Vorteile eines Schwedenhauses auf einen Blick
- gesundes Wohnklima: auch für Allergiker geeignet
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energieeffizient: aufgrund ausgezeichneter Dämm- und Wärmespeicherwerte
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umweltfreundlich: mit FSC-geprüftem Holz
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feuerhemmend: im Brandfall stabiler als Gebäude in konventioneller Bauweise
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stabil und langlebig: in Schweden gibt es gut erhaltene Holzhäuser, die bereits über 1.000 Jahre alt sind
- großer Gestaltungsspielraum: Grundriss und Fläche betreffend
Schwedenhäuser in Fertigbauweise
Anbieter von Schwedenhäusern haben sich längst auf die Fertigbauweise spezialisiert. In sechs bis acht Wochen ist das bestellte Schwedenhaus schlüsselfertig, in der Regel jedoch ohne abgeschlossenen Innenausbau. Im Einzelnen müssen Sie mit dem Anbieter klären, was für ihn der Status „schlüsselfertig“ bedeutet. Der Begriff ist nicht genormt und kann von Bauunternehmen zu Bauunternehmen variieren. Generell sind die sogenannten Ausbaustufen auch bei einer Fertigbauweise verhandelbar.

Je weniger das Unternehmen übernimmt, desto mehr an Eigenleistungen kann der Bauherr je nach Geschick selbst durchführen und Kosten sparen.
Die meisten Anbieter werben damit, die Fertigmodule von schwedischen Herstellern zu beziehen. Forstwirtschaft ist dort das wichtigste Wirtschaftsstandbein. Gleichzeitig achtet die Regierung Schwedens per Gesetz darauf, dass stets 20% mehr Holz aufgeforstet wird, als gefällt.
Den Bauablauf können Sie sich so vorstellen:
Schritt 1: Planung (Hausentwurf, Baugenehmigung)
Schritt 2: Erdarbeiten und Bodenplatte
Schritt 3: Aufbau der vorgefertigten Module (bestehend aus Außenwandtafeln und Dachkonstruktion)
Schritt 4: Verkleidung der Fassade und Eindecken des Daches
Schritt 5: Dämmung
Schritt 6: Innenausbau und haustechnische Anlagen
Schwedenhaus Modelle
Fertigbauweise bedeutet längst nicht mehr, dass Sie ein Haus „von der Stange bekommen“. Sicher legen Sie sich mit einem Schwedenhaus generell auf eine bestimmte Optik und das Fassadenmaterial fest, aber Farbgestaltung, Geschosshöhe, Anbauten und Fläche sind Ihren Wünschen überlassen.
Alle Anbieter weisen auf ihren Homepages eine Vielzahl verschiedener Modelle mit Fotos aus, so dass die Häuser plastisch vorstellbar werden. Ein Nachteil ist, dass auch die Raumaufteilung mit dem gewählten Haustyp beinahe immer feststeht.
Gängige Häuser-Typen sind:
Musterhäuser
Es ist immer ratsam, sich über die jeweiligen Anbieter zu informieren. Dazu gehören Vorortbegehungen von Musterhäusern, aber auch Erfahrungsberichte von Kunden.
Wenn Sie sich die Musterhäuser ansehen, bekommen Sie ein Gefühl für das Wohnklima, die Größenverhältnisse und die Raumaufteilung. Die Standorte diverser Musterhäuser können Sie den Webseiten der Anbieter entnehmen. Kundenberichte dagegen geben Ihnen Aufschluss über Qualität und Service des Bauunternehmens, auch über die Zufriedenheit über die eigentliche Bauphase hinaus.
Schwedenhaus Anbieter
- Aladomo
- Berg-Schwedenhaus GmbH
- Eksjöhus
- Ellerbeck-Schwedenhaus
- Fjorborg-Haus
- Karlson Hus
- Trivselhus
- Schwedenhaus
Kosten
Die Preise für Schwedenhäuser sind abhängig von ihrer Größe, ihrer Ausbaustufe und ihrem Energiestandard. Außerdem ist das Bauen im Süden Deutschlands im Allgemeinen deutlich teurer als im Norden.
In der Regel müssen Sie bei einem schlüsselfertigen Haus mit einem Quadratmeterpreis von zwischen 1.100 und 1.400 Euro rechnen. Aber die Kosten bleiben so individuell wie die Wünsche, die man an sein neues Heim hat. So ist der Innenausbau und -einrichtung zu den reinen Baukosten hinzuzurechnen.
Eigenleistungen, wie Malerarbeiten oder das Verlegen der Fußbodenbeläge usw., können die Kosten senken. Die Ersparnisse können sich auf bis zu 25.000 Euro belaufen und Banken honorieren die selbst übernommenen Leistungen, da diese zum Eigenkapital dazugerechnet werden. Allerdings muss man für die sogenannte Muskelhypothek viel Zeit investieren.
In der folgenden Kostenaufstellung finden Sie die Preise für ein Schwedenhaus mit einer Fläche von rund 100 Quadratmetern in verschiedenen Ausbaustufen:
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Ausbauhaus |
Fast fertig |
Schlüsselfertig |
Schwedenhaus rd. 100m2
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81.500 € |
108.400 |
139.000 € |
Fördermöglichkeiten
Wird das Haus nach den Richtlinien des energieeffizienten Bauens ausgestattet, kann ein zinsgünstiger Kredit bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantrag werden. Gefördert werden die Effizienzstandards KfW-40, KfW-55 (inkl. Passivhaus) und KfW-40 Plus. Das Effizienzhaus KfW-40 ist hier das Haus mit dem niedrigsten Energiebedarf. Der bewilligte Kreditrahmen beträgt bei allen drei Modellen pro Wohneinheit max. 100.000 Euro. Allerdings gewährt die KfW einen Tilgungszuschuss:
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Kreditbetrag* (max.) |
Tilgungszuschuss |
KfW-55 (inkl. Passivhaus) |
100.000 € |
5 % des Zusagebetrages |
KfW-40 (inkl. Passivhaus) |
100.000 € |
10 % des Zusagebetrages |
KfW-40 Plus |
100.000 € |
15 % des Zusagebetrages |
* ab 01.04.2016
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